Sammlungen

  • Geowissenschaftliche Sammlung der FAU

    Die Dünnschliffsammlung der Fachgruppe Paläoumwelt am Geozentrum der FAU ist ein wesentlicher Bestandteil der Lehre im Studium der Geowissenschaften und bildet die Basis für den internationalen Karbonatfazieskurs („Flügelkurs“). Im Rahmen des Projekts „Objekte im Netz“ wird diese Sammlung nun digital erfasst und einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

    Beginnend in den frühen 1970er Jahren entstanden am Institut für Paläontologie unter der Leitung von Prof. Erik Flügel bis heute mehrere tausend Dünnschliffe von Karbonatgesteinen (Kalken). Anhand der darin versteinerten kleinen und großen Fossilien und anderer biogener Komponenten lassen sich sehr detailliert Rückschlüsse auf den ehemaligen Bildungs- und Ablagerungsraum ziehen. Die auf ca. 40 tausendstel Millimeter Dicke geschliffenen Gesteine repräsentieren vielfältigste aquatische Lebensräume aus allen Epochen der Erdgeschichte.

     

    Palaeo

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Im Schliff erkennbar sind u. a. ein Korallenkelch im Querschnitt und eine kleine Schnecke, eingebettet in dunkles Sediment voller mariner Mikrofossilien, v.a. Foraminiferen.

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  • Die Graphische Sammlung der FAU - Die Markgräfliche Sammlung

    In der Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg werden knapp 7.000 Handzeichnungen, Kupferstiche, Radierungen und Holzschnitte des 14. bis 18. Jahrhunderts aus dem Besitz der Markgrafen von Brandenburg-Ansbach aufbewahrt. Die Zeichnungen und Graphiken wurden seit dem 16. Jahrhundert in Nürnberg zusammengetragen und gelangten vermutlich Ende des 17. Jahrhunderts in den Besitz der Ansbacher Markgrafen.

    Ab 1769 wurden die Fürstentümer Bayreuth, zu dem Erlangen gehörte, und Ansbach von Markgraf Alexander von Brandenburg-Ansbach-Bayreuth regiert. Nach seiner Abdankung im Jahre 1791 fielen die beiden Fürstentümer an den preußischen König. Friedrich Wilhelm III. machte im Jahr 1805 den Bestand der Ansbacher Schlossbibliothek der Universität Erlangen zum Geschenk. Neben circa 12.000 Büchern kamen so die rund 1.700 Handzeichnungen, 4.000 Kupferstiche und Radierungen sowie 1.000 Holzschnitte nach Erlangen.

    Aus Deutschland sind fast alle großen Meister des 16. Jahrhunderts in der Sammlung vertreten. Allein von Dürer besitzt die Universitätsbibliothek die „Apokalypse“ sowie die „Kleine“ und die „Große Passion“, nicht zu vergessen die große Anzahl der von Dürer beeinflussten Nürnberger Kleinmeister wie Hans Sebald und Barthel Beham, Virgil Solis, Georg Pencz und Erhard Schön. Besonders hervorzuheben ist der berühmte „Totentanz“ von Hans Holbein d.J. sowie Blätter von Albrecht Altdorfer, Jost Amman und Lucas Cranach d.Ä. bzw. d.J.

    Bei den Kupferstichen und Radierungen dominieren die deutschen und niederländischen Blätter. Sehr zahlreich sind Stiche aus dem Dürerkreis, darunter allein 75 von Dürer selbst, nicht gerechnet die Kopien seiner Werke.

     

    H62_AH143_Altdorfer

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Albrecht Altdorfer: Das Urteil des Paris, 1511, Signatur: H62/AH 13

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  • Die Medizinische Sammlung der FAU

    Im Frühsommer 2015 hat die Medizinische Sammlung über 200 Objekte aus dem Physiologischen Institut übernommen. Die Geräte lagerten zum Teil bereits seit Jahrzehnten in einem Abstellraum. Während der Projektlaufzeit sollen die übernommen Objekte bestimmt, erschlossen und digitalisiert werden.​

     

    Foto_Med

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Blick in die Physiologische Gerätesammlung

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  • Die Studiensammlung Musikinstrumente & Medien der JMU Würzburg mit den Beständen des ehemaligen musikwissenschaftlichen Seminars der FAU

    Den Grundstock der Studiensammlung Musikinstrumente & Medien bilden ca. 90 Instrumente aus den Sammlungen von Reinhold Neupert und Ulrich Rück, von denen das GNM ebenfalls Teilbestände besitzt. Ehemals der FAU zugehörig wurde die Sammlung mit jenen der nordbayerischen musikwissenschaftlichen Universitätsinstitute im Zuge ihrer Zusammenlegung zum Institut für Musikforschung in Würzburg im Jahr 2009 vereint. Seitdem wird die Sammlung durch außereuropäische Instrumentenbestände und historische Audiomedien erweitert und in der Lehre eingesetzt.

     

    Fluegel

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Objekte der Klavierbaugeschichte. Im Vordergrund ein oberschlägiger Flügel von J. B. Streicher von 1837 (R 16), gefolgt von einem Hammerklavier von J. D. Schiedmayer (R 14), beide aus der Sammlung Ulrich Rück, Foto: Oliver Wiener

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  • Schulgeschichtliche Sammlung der FAU und Schulmuseum

    Die Schulgeschichtliche Sammlung ist mit rund 180.000 Objekten eine der größten ihrer Art in Deutschland. Sie entstand Mitte der 1970er Jahre und beinhaltet vom Spickzettel bis zur Ausstattung der Schulräume verschiedenste Gegenstände, die von der Geschichte der Schule mit Schwerpunkt auf dem mittelfränkischen Raum zeugen.

    Im Jahr 1985 wurde aus den Beständen der Sammlung das »Schulmuseum Nürnberg« gegründet, das neben der Dauerausstellung auch regelmäßig Sonderausstellungen zeigt.

     

    Schulgeschichte

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Schulwandkarten aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert im Zwischendepot der Schulgeschichtlichen Sammlung, Foto: Georg Pöhlein

     

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  • Ur- und Frühgeschichtliche Sammlung der FAU

    Die Lithothek des Ur- und Frühgeschichtlichen Instituts der Universität Erlangen ist eine Vergleichssammlung von Gesteinsproben mit einem regionalen Schwerpunkt auf dem bayerischen Raum. Da die Stücke der Lithothek von den primären Vorkommen der jeweiligen Gesteine stammen ist es möglich, die Herkunft des Materials prähistorisch angefertigter Steinwerkzeuge zu bestimmen. Dadurch lassen sich Rückschlüsse über Wanderungsbewegungen der vorgeschichtlichen Menschen sowie deren Handelsbeziehungen gewinnen.

     

    Lithothek_Arbeitsphoto

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Lithothek der Ur- und Frühgeschichte, Foto: Ulrike Maaß

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