Willkommen in der Schulgeschichtlichen Sammlung der Universität Erlangen-Nürnberg
Die Schulgeschichtliche Sammlung entstand Mitte der 1970er Jahre auf Initiative des Pädagogikprofessors Max Liedtke. Heute hat sich die Sammlung mit rund 180.000 Objekten als eine der größten ihrer Art in Deutschland etabliert.
Nahezu alles, was mit der Geschichte der Schule zu tun hat, findet sich hier: Von Objekten aus dem Bereich der Vorbereitung, Durchführung und Reflexion von Unterricht durch Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler bis zu Archivalien der behördlichen Schulorganisation. Dazu gehören Schulhefte, Zeugnisse, Schreibgeräte, Schulmöbel, Fotografien, Zeichnungen und Drucke, Lernmaterialien, Wandtafeln, technische Apparaturen, Präparate, aber auch private Notizen, Tagebücher und Briefe sowie einzelnen Verwaltungsdokumente. Die Sammlung konzentriert sich auf alle Bereiche schulischen Handelns, sei es von Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern oder Eltern jenseits staatlicher Verwaltung. Solche Verwaltungsunterlagen werden von den kommunalen bzw. staatlichen Archiven in Bayern aufbewahrt.Besonders herausragend ist der Bestand an 4.500 Schülerzeichnungen der Jahre 1924 bis 1929 des Reformpädagogen Wilhelm Daiber oder auch die mehrere tausend Objekte umfassende Sammlung an Spickzetteln und Schülerbriefchen. Der Schwerpunkt der Sammlung liegt auf der Schulgeschichte des mittelfränkischen Raums in den letzten 300 Jahren.
Die Sammlung wird kontinuierlich in Forschung und Lehre sowie für die Entwicklung von Sonderausstellungen und die pädagogische Arbeit im Schulmuseum Nürnberg eingesetzt, das seit 1998 als Kooperation zwischen der Universität und den Museen der Stadt Nürnberg im Museum für Industriekultur untergebracht ist.